
Der Tag, an dem ich als Seminarleiter kurz sprachlos war
Einstiegsrunde für das heutige Seminar.
Vor mir eine Gruppe Führungskräfte aus dem oberen Management.
Darunter diese eine Führungskraft.
Männlich.
Mitte 50.
Verschränkte Arme.
Fester Blick.
Und dann dieser Satz:
„Burnout ist was für Weicheier.“
Willkommen im Seminar zum Thema Stressmanagement.
Ich dachte: Das kann ja heiter werden.
Spoiler:
Am Ende des Tages hatte er nicht nur die Arme geöffnet, sondern auch seine Perspektive verändert.
Was passiert ist?
Erzähle ich dir gleich.
Warum viele Führungskräfte mit Selbstfürsorge fremdeln
Selbstfürsorge hat ein Imageproblem.
Gerade bei Führungskräften.
Denn da gilt oft:
Stark sein. Durchziehen. Funktionieren.
Aber:
Leadership ist kein Dauerlauf im Autopilot.
Sondern ein Hochleistungssport mit Erholungspausen.
Wer das ignoriert, landet irgendwann da, wo er nie hinwollte:
Im Zynismus. In der Erschöpfung.
Oder im Burnout.
Das Problem: Führung wird zu oft mit Unverwundbarkeit verwechselt
Viele Führungskräfte glauben, sie müssten immer verfügbar, belastbar, souverän sein.
Jede Krise managen. Jede Mail beantworten. Immer funktionieren.
Doch echte Führungspersönlichkeit zu sein, heißt:
Die eigenen Grenzen kennen.
Für sich sorgen können.
Sich selbst ernst nehmen.
Denn:
Selbstführung ist die Grundlage von Führung.
Was in diesem Seminar passiert ist
Der Mann mit dem Satz war lange still.
Aber er hörte zu.
Wir sprachen über:
- Schlafmangel und Denkblockaden
- Reizüberflutung und Prioritäten
- Körpersignale, die ignoriert werden
Und dann kam er.
Der Satz am Nachmittag:
„Ich habe mir eine Menge Hausaufgaben notiert.
Ich glaube, ich muss besser auf mich aufpassen.“
Keine Kapitulation.
Sondern eine Entscheidung.
Jemand, der Verantwortung übernimmt.
Für sich. Und dadurch: Für andere.
Selbstfürsorge im Leadership: Was wirklich zählt
Selbstfürsorge ist kein Wellness-Thema.
Es ist strategisch relevant.
Denn nur, wer gut für sich sorgt, kann dauerhaft stark führen.
Was Führungskräfte brauchen:
- Klarheit über Energiequellen und Stressoren
Was stärkt mich? Was zieht mich runter? - Erholung mit System
Schlaf, Bewegung, Ernährung – das Fundament jeder Performance. - Geplante Auszeiten statt endloser Verfügbarkeit
Pausen sind produktiv – wenn sie geplant sind. - Ein Umfeld, in dem Reflexion möglich ist
Keine Heldenrollen mehr. Sondern echte Entwicklung.
Fazit: Burnout ist kein Weicheier-Thema. Sondern Leadership-Sache.
Wer Selbstfürsorge als Schwäche abtut, verpasst die Chance auf nachhaltige Wirkung.
Starke Führung beginnt mit Selbstfürsorge.
Der Mann mit dem Satz?
Kam später nochmal zu mir.
Und sagte:
„Danke. Das hat was bei mir verändert.“
Du willst Führungskräfte entwickeln, die stark führen – ohne sich selbst zu verlieren?
Dann lass uns sprechen.
Ich zeige dir, wie Führungskräfte Selbstfürsorge nicht als Schwäche,
sondern als Stärke etablieren – Schritt für Schritt.
Erreiche Großes.
Fühl dich großartig.
Dein Martin
